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Crew: Uwe Hartmann, Frank Deißler, Achim Herbertz, Gisbert Hesse, Olaf Raske

Schiff: Dufour 382 Grand Large von 2017 (11,23 x 3,85 x 1,90 m)

Samstag 07.03.2020 - Anreisetag

Nächtliches Aufstehen (4.00 Uhr), Abflug sollte 6.40 Uhr sein, leider konnten wir jedoch wegen technischer Probleme mit dem Flugzeug und dadurch verpasstem Startslot erst mit 2 Stunden Verspätung starten. Entsprechend verspätet kamen wir an. Die unmittelbare Bootsübergabe in der Marina del Sur an der Südostecke von Teneriffa hat dann jedoch prima geklappt. Wie beim letzten Mal übernehmen wir ein top ausgestattetes Boot von Lava Charter, die allerdings ab Mai die Basis auf Teneriffa schließen, da 2 ihrer Schiffe geschrottet wurden (1 x Unfall Chartercrew auf Klippen, 1 x umkippen bei Wartungsarbeiten an Land). Ein Begrüßungsbier vom Vercharterer nach dem langen Sitzen im Flugzeug und ein kurzer Plausch mit Jan, der extra aus Fuerteventura rüber geflogen war, knüpfte an das letzte Jahr an. Unmittelbar auf der Mole im Hafen musizierten die Bands, denn es war Karneval bis tief in die Nacht, samt Tänzern/ Tänzerinnen und allem was dazu gehört. Das nennt man mal eine Begrüßung!! Parallel zur Schiffsübernahme war ein Teil der Crew im naheliegenden Supermarkt einkaufen.
Ein schönes Abendessen in einem Fischrestaurant des Ortes Las Galletas beendete den Anreisetag.

Sonntag, 08.03.20 – Marina del Sur nach Marina del Sur

Nach kurzer Beschäftigung mit der navigatorischen Bootstechnik, die immer wieder verstanden und richtig bedient werden will, verließen wir gegen 10.20 Uhr die Marina in Richtung La Gomera, (San Sebastian) zunächst unter Maschine fahrend, da der Wind mit 6 kn zu schwachbrüstig war.

11.00 Uhr Sichtung einer großen Gruppe Portugiesischer Galeeren, einer überaus giftigen und für Menschen manchmal auch tödlichen Quallenart, die eigentlich in dieser Gegend nicht heimisch ist. Es handelt sich dabei um eine symbiotische Lebensart, bestehend aus mehreren verschiedenen Lebensformen, welche sich gegenseitig ergänzen. Sehr hübsch anzuschauen, da sie sich mit einem über die Wasseroberfläche hinausragenden gallertartigen Segel ähnlich wie wir fortbewegt.

 

Gegen 13.15 Uhr setzten wir Groß und Fock bei TWS (True Wind Speed) von 10 kn. Um 14.00 Uhr blies es dann bereits mit 25 kn, so dass wir 2 Reffs ins Groß banden (sehr anstrengend, da Einleinenreff relativ schwergängig!) und wenig später auch 2 Reffs in die Fock. 14.35 Uhr 3. Reff im Groß bei bereits 35 kn TWS, 14.35 Uhr 3. Reff in die Fock und bereits TWS permanent bei 35 bis 40 kn (Bft 8 ganz oben, ab 41 kn Bft 9 = Sturm) bei entsprechender Wellenbildung (geschätzte 4 m). 15.30 Uhr erreichten wir nach rund 25 sm endlich die Marina und melden uns über Funk an. Zu unserer großen Überraschung wurden wir wegen Überbelegung der Marina abgewiesen und das trotz des in Sturmstärke blasenden Windes. Sehr deprimierend, da mehrere gleichzeitig eintreffende Yachten wegen offensichtlicher Reservierung einlaufen durften! Die nächstliegende Marina – weitere rund 20 sm entfernt, lehnte unseren Liegeplatzwunsch für die Nacht ebenfalls ab! Nun gab es lediglich noch einen weiteren ebenfalls rund 20 sm entfernten Hafen, welcher jedoch maximal Liegeplätze an einer Kaimauer bot und das bei rund 2,5m Tidenhub und ohne Schwimmstege. Keine schöne Aussicht für die Nacht. Da uns damit die Optionen ausgingen, zumal der Tag bereits weit vorangeschritten war und die Dunkelheit drohte, entschieden wir uns nach kurzer Diskussion für die Umkehr zum Ausgangshafen, wo wir allerdings ebenfalls zunächst nachfragten, ob uns ein freier Platz zur Verfügung steht, was bejaht wurde. 16.25 Uhr machten wir uns schließlich auf den Rückweg. 17.30 Uhr lässt der Wind endlich nach, wir können die Fock wieder komplett entrollen, gegen 18.00 Uhr dann sogar nur noch 11 kn TWS, wir nehmen den Motor zu Hilfe und erreichen gegen 20 Uhr im Dunkeln die Marina und parken rückwärts ein. Uwe ging es den gesamten Tag so schlecht (Seekrankheit), dass er sich nach mehrfachem Übergeben in die Koje verkroch und bis zur Ankunft in der Marina nicht mehr auf die Beine kam.

Tagesmeilen: 51 sm, davon 27 sm unter Motor

 

Montag, 09.03.20 – Marina del Sur nach Marina Los Gigantes

Erneuter Startversuch in Richtung Nordwesten, diesmal mit Ziel Marina Los Gigantes (Westseite von Teneriffa), jetzt aber mit telefonischer Anmeldung über Lava Charter und mit Liegeplatz-bestätigung!

Wir starten um 10.45 Uhr und müssen wegen schwachem Wind (8 kn TWS) bis 11.20 Uhr motoren, bevor wir dann versuchen ein wenig zu segeln, das jedoch schnell wieder bleiben lassen da zu langsam und somit leider den Rest der Strecke weiter motoren müssen. Uwe geht es trotz eigentlich recht ruhigen Verhältnissen erneut den ganzen Tag schlecht. Es herrscht hier halt immer eine relativ hohe Grundwelle, die unter Motor zu ziemlichem Schaukeln führt, obwohl wir das Groß als Stützsegel stehen gelassen hatten. Kurz vor unserem Ziel weist uns ein Entgegenkommer auf eine Walschule hin. Welcher Typ von Wal (dort sollen überwiegend Grindwale zu sehen sein) können wir nicht wirklich erkennen, da wir nur kurz die Finnen sehen. Gegen 15.15 Uhr sind wir fest in der Marina vor extrem beeindruckenden und bis zu 480 m hohen und senkrecht ins Meer abfallenden Felswänden. Leider ist die Marina wie eine Burg mit hohen Mauern und enger Einfahrt gebaut. Aussicht aufs Meer vom Boot aus also unmöglich! Das hat jedoch auch seinen Grund im hier oft herrschenden Seegang und der naheliegenden Felswände, welche die Wellen unmittelbar in Richtung Hafen reflektieren und damit die Einfahrt bei mehr Welle und gleichzeitigem Niedrigwasser nahezu unmöglich macht. Bei dann nur 2,5 m Wassertiefe besteht bei rund 2 m Tiefgang die Gefahr von Grundseen, hinzu kommt die Gefährdung durch die gefährlich nahen Felsen.

Drei Crewmitglieder machen sich zu einem nahegelegenen Naturbecken am Meer zum Schwimmen auf, während die anderen beiden einen Erkundungsgang durch die Ortschaft unternehmen. Ein gemeinsames Abendessen im Fischrestaurant unmittelbar im Hafen beschließt diesen Tag. Sanitäre Verhältnisse waren mal wieder mehr als einfach!

Aufgrund der engen Hafeneinfahrt gibt es wegen der Tiden eine permanente Strömung im Hafen, was die Boote immer wieder stark in die Festmacher einrucken lässt. Da wir keine Ruckdämpfer haben, ist das zum Schlafen leider nicht wirklich komfortabel!

Tagesmeilen: 22 sm, davon 15 sm unter Motor

 

Dienstag, 10.03.20 – Marina Los Gigantes nach Marina La Palma

Die Crew überrascht Frank zu seinem 61. Geburtstag mit einem Champagnerfrühstück und einem Präsent! Sehr schön! Da eine lange Tour ansteht und das Hafenbüro erst um 9.00 Uhr aufmacht, starten wir um 9.20 Uhr in Richtung La Palma. Einen Liegeplatz haben wir aufgrund der am 1. Tag gemachten Erfahrung diesmal bereits telefonisch vorbestellt.

Erneut ist es zunächst in Landnähe nur schwach windig, bis wir den Schutz der Küste verlassen und in die Beschleunigungszonen (Windverstärkungszonen) im Umfeld der Insel Teneriffa kommen. Bereits um 10.45 Uhr bläst es wieder mal mit 24 – 28 kn (Bft 6-7) und wir rauschen nur unter Fock mit 7 – 7,5 kn, manchmal auch 8 kn dahin.

1 h später nehmen wir bei inzwischen nur noch 20-24 kn das Groß im 3. Reff dazu. Die Wellenhöhe ist mal wieder beindruckend (3 – 4 m), bietet ein permanentes Schauspiel und verursacht mächtiges Geschaukel, dem Olaf und Uwe Opfergaben bringen. Ab und an sind Delfine zu sehen, jedoch jeweils nur kurz. Auf der Passage ist lange Zeit rings um uns nirgendwo Land zu erkennen. Man fühlt sich wie auf einer Atlantiküberquerung!

Gegen 15.00 Uhr hat der Wind so weit abgenommen, dass wir wieder unter Vollzeug segeln können und etwa 6 kn Fahrt machen. Ab 17.10 Uhr muss dann leider wieder der Diesel aktiviert werden und 1 h später sind wir in Puerta de la Cruz auf der Insel La Palma fest. Der Hafen muss auf gesonderten Funkanruf extra geöffnet werden, denn ihn verschließt wegen manchmal südöstlicher Winde mit entsprechendem Seegang ein Hubtor. Ansonsten finden wir einen modernen und vor allen Dingen ziemlich leeren Hafen mit schönen Schwimmstegen vor, jedoch auch mit ziemlich weiten Wegen zu den Waschräumen.

In dem wirklich malerischen Ort mit vielen historischen und hübsch renovierten Bauten und den typisch kanarischen Holzbalkonen, finden wir nach ziemlicher Suche ein wunderbares kanarisches Restaurant und essen dort hervorragend.

Da es sich bei der Marina zugleich um einen Fährhafen und ein Kreuzfahrtterminal handelt (der Yachthafen ist ganz am Ende im hintersten Winkel), ist leider der Lärmpegel an unserem Liegeplatz ziemlich hoch, da die Fred Olsen Katamaran Schnellfähren gegen 23.00 Uhr in unmittelbarer Nähe von uns anlegen und eigentlich die ganze Nacht die Turbinen oder was auch immer laufen lassen. Bedeutet: Permanentes Grunddröhnen und somit zum Schlafen weniger schön. Erst gegen 5.00 Uhr früh legt die Fähre wieder ab und es kehrt endlich himmlische Ruhe ein.

Tagesmeilen: 49 sm, davon 14 sm unter Motor

 

Mittwoch, 11.03.20 - Hafentag auf La Palma

Hafen und Erholungstag! Gisbert und Frank bleiben beim Boot und besuchen das örtliche Schifffahrtsmuseum, welches sich in einer nachgebauten Santa Maria von C. Kolumbus befindet.

Uwe, Olaf und Achim haben sich einen Leihwagen gemietet und besuchen das auf einem 2.500m hohen Vulkan gelegene Observatorium und machen eine kurze Wanderung. Auf dem Rückweg nehmen sie 2 deutsche Anhalterinnen mit, die zu Fuß wohl noch eine Weile für den serpentinenreichen Rückweg benötigt hätten.

Wir hatten inzwischen mehrfach versucht, die Marina in San Sebastian telefonisch zu erreichen, konnten jedoch nie Kontakt herstellen. Am Abend hat es dann endlich geklappt und wir konnten aufgrund der erneut langen Strecke sicher sein, am nächsten Tag einen Platz im Hafen zu haben.

Abends gehen wir im gleichen Lokal wie am Vortag essen. Die Auswahl an Lokalen ist allerdings auch nicht besonders groß, obwohl Hauptstadt. Erneut genossen wir den hervorragenden Service und das prima Essen.

 

Donnerstag, 12.03.20 – Marina La Palma nach Marina La Gomera

Wir starteten gegen 9.10 Uhr und motorten hinaus, vorbei am Kreuzfahrer „Mein Schiff 3“ (gewaltig groß), setzten gegen 10.30 Uhr alle Segel bei TWS 18 und hatten bei 7,3 bis 7,5 kn eine herrliche Überfahrt bei halbem Wind und bewölktem Wetter und moderaten Wellenbedingungen.

Die 50ft Beneteau „Dark Horse“ verließ parallel zu uns den Hafen, lief zunächst an uns vorbei und entschwand nahezu komplett am Horizont, entschied sich unterwegs allerdings für ein Reff bei 20- 24 kn Wind. Da wir ungerefft weiterfuhren, hatten wir sie gegen 13.30 Uhr dann wieder eingeholt, fuhren eine Weile parallel im Abstand von vielleicht 200 m nebeneinander her, bevor wir davonzogen.

Um 15.15 Uhr entdeckten wir einen treibenden Fender und „retteten“ diesen in einem tadellosen „Fender über Bord Manöver“ unter Segeln. „Dark Horse“ hatte inzwischen entrefft und überlief uns wieder mit deutlich mehr Fahrt.

Um 15.45 Uhr schlief der Wind ein und die Maschine musste für rund 1 h helfen.

Gegen 16.30 Uhr geht der Motor wieder aus und die Fock hoch, da wir bereits wieder 20 – 22 kn Wind hatten, der dann mal wieder schnell bis auf 30 kn auffrischt und genau von achtern kommt. Mit Tidenstrom laufen wir 9 – 9,5 kn nur unter Fock und ziemlich dicht unter Land jetzt ruhig wie auf Schienen. Das tut mal gut!

Beeindruckende Strömungswirbel im Wasser mit Vogelschwärmen machen uns zunächst ein wenig Angst. Offenbar treffen hier verschiedene Strömungen zusammen und verursachen von unten hochströmendes Wasser, welches sich deutlich im sonst bewegten Meer in Form von glattem Wasser abzeichnet.

Um 17.15 Uhr sind wir nach erneuter Anmeldung über Funk (ist hier bei allen Häfen obligatorisch) sicher im Hafen an einem Schwimmsteg fest.

Abends Stadtbummel und prima Essen in einem kleinen Lokal. Frank konnte es mal wieder nicht lassen und musste noch einmal die Wassertemperatur des Atlantiks testen, weil er im Dunkeln nicht erkannte, dass der Steg schmaler wurde und geradewegs ins Wasser plumpste. Gottseidank hatte er das Handy und das Portmonee vorher an Bord abgelegt und auch bereits Badelatschen an….. vielleicht war es auch deshalb!? Schließlich haben die ihren Namen nicht umsonst!

Tagesmeilen: 50 sm unter Segeln und 8 sm unter Motor

 

Freitag, der 13.03.20 – San Sebastian (Marina La Gomera) nach Marina del Sur

Um rechtzeitig zurück zu sein (16.00 Uhr wurden Taucher erwartet, die das Schiff wegen möglicher Schäden am Unterwasserschiff betauchen), sind wir recht früh gegen 9.20 Uhr gestartet und haben wegen der Voraussage von wenig Wind 20 Minuten später volle Beseglung bei TWS 20 kn hochgezogen. Kurz danach war dann bereits an den sich klar abzeichnenden Schaumkronen die bevorstehende Beschleunigungszone des Windes zu erkennen. Wir entschieden uns dafür , erst einmal zu schauen wie schlimm es wird. Kaum waren wir in der Zone, schnellte der Windmesser jedoch innerhalb weniger Minuten auf 33 – 35 kn Wind hoch, so dass wir kaum mit dem Reffen nachkamen, was jedesmal selbst bei nahezu flatternden Segeln Schwerstarbeit bedeutet. Wir mussten dann aufgrund von Böen bis 42 kn TWS (!!!) unmittelbar nacheinander alle 3 Reffs in das Groß und die Fock machen und provozierten aufgrund des enormen Winddruckes mehrere nicht mehr mittels Ruder korrigierbare Aufschießer, bis endlich Ruhe ins Schiff kam, zumindest soweit man bei den Verhältnissen davon sprechen kann. Es baute sich ruckzuck auch wieder die entsprechende Welle auf und es wurde nass. an Bord. Mit richtiger Segelfläche rauschten wir dann mit 7,5 bis 8,5 kn dahin (wohlbemerkt mit jeweils 3 Reffs). Steuern war nun aufgrund der Wellenhöhe von schräg achtern Konzentrationsarbeit, um nicht durch zu spätes Gegenruder aufgrund der von schräg hinten anrauschenden Wellen weitere Aufschießer zu provozieren. Eine parallel mit uns laufende 50 ft Yacht hatte rechtzeitiger mit den Reffs begonnen und lief uns deshalb jetzt davon.

Gegen 10.45 Uhr war der Spuk dann bereits wieder vorbei, die TWS reduzierte sich zunächst auf 20-25 kn, später dann auf nur 10 – 15 kn und wir konnten nach und nach alle Reffs wieder entfernen. Ab 11.00 Uhr hatte der Wind so sehr abgenommen, dass wir sogar vor dem Wind kreuzen mussten, um wenigstens noch auf 4 -4,5 kn Fahrt zu kommen. Da die Zeit uns davon zu laufen drohte, entschieden wir uns um 12.40 Uhr den Motor zu starten und hatten in unruhiger Kreuzsee eine ansonsten unproblematische Fahrt in den Ausgangshafen, wo wir gegen 14.35 Uhr ankamen, an die Tankstelle fuhren und anschließend an den Liegeplatz.

Kurz nach Ankunft kam Günter Schröter an Bord, der parallel auf Teneriffa einen Hotelurlaub verbrachte und uns besuchte. Wir berichteten über unsere Erlebnisse, besichtigten die Yacht, tranken einige Mojitos, begannen zu packen und gingen anschließend in einem Restaurant essen, bevor wir alle relativ früh in die Kojen verschwanden.

Bilanz: 28 sm unter Segeln und 12 sm unter Motor.

Gesamtmeilen: 200 sm in 5 Seetagen, davon 76 unter Motor und 124 sm unter Segeln

 

Samstag, 14.03.20 - Abreisetag

Aufstehen um 6.00 Uhr (das nennt man  Urlaub!) und restliches Packen, um 7.00 Uhr dann Schiffsabnahme von der Charterfirma (die machen alles ganz genau!), jedoch alles bei uns OK, 8.00 Uhr Abholung und Fahrt mit dem Taxi zum Flughafen.

Leider erneut um etwa 2,5 Stunden verspäteter Abflug (14.30 Uhr statt 11.50 Uhr) und gegen 20.00 Uhr Landung in Berlin. Aufgrund des Corona Virus konnten wir jedoch froh sein, überhaupt nach Hause zu kommen. Ab 15.03.20 wurde für Spanien der Notstand ausgerufen!

Fazit: Insgesamt ein wieder sehr schöner, jedoch teilweise auch anstrengender Törn bei warmem Sommerwetter und mit harmonischer, engagierter Crew. Seegangsbedingt war es mal mehr oder weniger nass, jedoch keine Demolagen an Schiff oder Mannschaft. Leider hatte Uwe aufgrund der nahezu bis zum Schluss andauernden Seekrankheit weniger davon als wir anderen, will aber die Hockseesegelei nicht aufgeben! Bewundernswert!

Frank Deißler
15.03.20