Am Donnerstag (9. 7. 09) starteten wir mit unserer "Macoma" mal wieder auf dem bekannten Weg Richtung Ostsee. Samstag frueh stellten wir in Stettin den Mast und segelten uebers Haff. Sonntag trafen wir in Kroeslin die "Big Knuffel" mit Ellen und Juergen.
Wir machten einen Stopp in Glove auf Ruegen, bevor wir Stubbekoebing in Daenemark erreichten. Weiter ging es durch Sueddaenemark, wo wir, geschuetzt durch die Inseln, zweimal - vor Egholmm und bei Samsoe - ankern konnten.
Bei angenehmem Ostwind erreichten wir am Freitag (17. 7. 09) Grenaa, weiter ging es nach Boennerup. Der Wind drehte auf WSW und wir segelten Richtung Norden weiter, vor Hals (Eingang Limfjord) ankerten wir. Bei auffrischendem Wind gelangten wir am folgenden Tag nach Frederikshavn. Der Wind nahm weiter zu, und bei W 6-7 Beaufort segelten wir nur unter Fock bis Skagen, dem noerdlichsten daenischen Hafen.
Nun mussten wir langsam an den Rueckweg denken. So segelten wir mit SSO nach Goeteborg, Schweden, wo wir in den Schaeren ankerten und einen Regentag abwarteten. Dann fuhren wir in den Hafen Langedrag und sahen uns Goeteborg an.
Am Samstag (25.7.09) ging es bei westlichem Wind zwischen 5 und 6 Beaufort zum kleinen Hafen Traesloevslaege, und am naechsten Tag bei aehnlichem Wind, aber ausgepraegterer Welle, nach Hoegenaes.
Von hier ging es bei wechselnden Winden am Schloss Helsingborg vorbei wieder nach Daenemark. Von Rungsted aus war es nicht sehr weit bis Kopenhagen, wo wir, da wir schon gegen Mittag ankamen, das Glueck hatten, einen Platz im innenstadtnahen Christianshavn zu bekommen. Hier goennten wir uns wieder einen Hafentag und spazierten durch die schoene Stadt.
Heute (29.7.09) sollte es eigentlich weiter gehen, aber Starkwindwarnungen, erst aus SO,dann aus SW, werden uns wohl noch einen Tag hier verweilen lassen.
Nach einem weiteren, schönen Tag in Kopenhagen ging es dann wieder Richtung Schweden. Bei Westsüdwest 4 - 5, in Böen auch 6 Beaufort, segelten wir zum Falsterbokanal und dann weiter die Küste von Schonen nach Osten, und machten gegen Abend im kleinen Hafen Abbekas fest. Von dort war es nicht weit bis Ystad, wo wir einen netten Nachmittag und Abend verbrachten. Im vollen Hafen herrschte ein ständiges Kommen und Gehen mit hohem Unterhaltungswert.
Der Wind hatte auf Ost gedreht, und wir segelten bei sich auf 5 Beaufort steigerndem Wind nach Lohme/ Rügen. Wieder drehte der Wind über Nacht und brachte aus Nordwest Regen und auch Gewitter mit sich. Diese warteten wir ab und fuhren erst nachmittags nur bis Saßnitz.
Nun war es nicht mehr weit bis Berlin. Ein schöner Segeltag bei leichtem Wind, jetzt aus Nordost, brachte uns über den Greifswalder Bodden bis Wolgast, wo wir vor der Klappbrücke ankerten. Weiter ging es bis Ueckermünde, und am nächsten Tag erreichten wir, bei erst unstetigem Wind, die Marina Goclaw bei Stettin, wo wir noch am Abend den Mast legen konnten.
Die Kanalfahrt verlief ohne Probleme, der erste Tag brachte uns nach Hohensaaten und der zweite wieder nach Hause in die S.V.T..
Viele Grüße
Elke und Wilfried