Wie so oft fuhren wir auch in diesem Sommer mit unserer „Macoma“ zur Ostsee. Leider hatten wir nur drei Wochen Zeit, weit entfernte Ziele kamen also nicht in Frage.
Nach Übernachtungen vor Schleuse Liebenwalde und in der Marina Goclaw/ Stettin, wo wir den Mast stellten, fuhren wir übers Haff nach Swinouscie.
Nach einem Hafentag bei leichtem Nordwind (!) und Regen segelten wir nach Saßnitz, wo wir eine sehr unruhige Nacht verbrachten, da ziemlicher Schwell im Hafen stand.
Gern fuhren wir am nächsten Morgen um die Kreidefelsen herum nach Lohme.
Am folgenden Tag ging es um Kap Arkona nach Vitte auf Hiddensee. Hier gönnten wir uns einen Hafentag und spazierten bei schönem Wetter zum Leuchtturm auf dem Dornbusch.
Die Freude am Ankern im Südosten von Hiddensee wurde leider durch Dauerregen etwas getrübt. Der Landgang entfiel – statt dessen Lesen in der Kajüte.
Weiter ging es nach Stralsund – Regen.
Dann stand wieder Ankern auf dem Programm, diesmal in der schönen, gut geschützten Glewitzer Wiek im Süden von Rügen.
Bei gutem östlichen Wind kreuzten wir über den Greifswalder Bodden und machten im kleinen Hafen Thissow fest. Leider wurde der geplante Spaziergang durch ein aufziehendes Gewitter stark verkürzt.
Eigentlich schon auf dem Heimweg nach Berlin, beschlossen wir, den Hafen Zinnowitz im Achterwasser zu besuchen. Von hier wollten wir noch einmal zu Fuß zum Ostseestrand laufen. Leider war der Hafen aber eine Baustelle, wir konnten nicht anlegen und ankerten in der Nähe.
Da es am nächsten Tag wieder einmal regnete, bedauerten wir es nicht sehr, auf den Landgang zu verzichten. Wir segelten nach Lassan, wo wir am späten Nachmittag, als es endlich aufklarte, einen kleinen Spaziergang machen konnten.
Weiter ging es über Ueckermünde, wo wir im Yachthafen festmachten, nach Altwarp. Nach Einstellung des Ausflugsverkehrs nach Polen ein seltsam ausgestorbener Hafen, „Macoma“ war das einzige Segelboot.
Am nächsten Nachmittag erreichten wir wieder die Marina Goclaw, wo wir den Mast legten.
Nach einer Übernachtung hinter der Schleuse Hohensaaten erreichten wir nach 20 Tagen wohlbehalten und erholt wieder die S.V.T..
Elke und Wilfried