01Wieder einmal ging es Richtung Ostsee. Am Mittwoch (13.06.) verließen wir am Nachmittag die S.V.T. . Erster Halt war Liebenwalde, zweiter Stettin, weiter dann unter Segel über den Dabiesee und das Haff nach Swinoujscie.

Die Überfahrt nach Bornholm war etwas ungemütlich, Wind aus wechselnden Richtungen und mächtige Regenschauer. Da der Wind, abgesehen von den Schauerböen, eher schwach war, segelten wir durch die Nacht und erreichten Nexö erst am folgenden Tag um 08.30 Uhr. Einem leckeren Frühstück mit frischen Brötchen folgte ein sonniger Urlaubstag

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Eigentlich wollten wir am nächsten Morgen gleich weiter nach Schweden, wir hatten aber nur sehr wenig Wind, und der unterwegs gehörte Wetterbericht kündigte ein Gewittertief an. So legten wir einen Zwischenstopp auf Christiansö ein, wo es aufgrund der frühen Jahreszeit noch angenehm leer war. Und abends kam sogar das versprochene Gewitter.

Am nächsten Morgen segelten wir dann bei schönem Westsüdwestwind von 4 Beaufort Richtung Schweden. Wir nutzten den guten Wind und segelten über Nacht den Kalmarsund hinauf. Gegen 2.00 Uhr passierten wir Kalmar, wir tranken heißen Kakao, es war richtig kalt. Aber zum Glück ging schon bald die Sonne auf. Bei schönem Wetter und Rückenwind segelten wir weiter und machten am Abend im kleinen Hafen in der Grankullavik im Norden Ölands fest.

Hier blieben wir zwei Tage, da der Wind auf Nordost drehte und mit 4 - 6 Beaufort wehte.

Das Wetter beruhigte sich dann und weiter segelten wir, wieder über Nacht, nach Nynäshamn.

Trotz Starkwindwarnung kämpften wir uns am nächsten Tag weiter nach Norden. Die Windrichtung Ost und das geschützte Schärenfahrwasser machten es möglich. Da es zwischen den Schären viele schöne Buchten gibt, ankerten wir die folgenden vier Nächte, nachdem wir tagsüber Nord gutgemacht hatten. Wir erreichten dann am 28.06. nach 16 Tagen Rödhamn, unseren ersten Hafen auf den Aalandinseln. Auch hier ankerten wir.

Es folgte der kleine Hafen von Sottunga, wo wir einen Hafentag einlegten. Zum Glück regnete es nur vormittags, und nachmittags konnten wir eine Radtour und eine kleine Wanderung machen.

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 In unserem nördlichsten Hafen Remmarhamn auf Kummlinge blieben wir auch einen Tag und machten eine herrliche Wanderung über die Insel. Ab hier ging es leider wieder Richtung Süden.

Über den Lumparn (Binnenmeer?) erreichten wir Mariehamn, dann segelten wir über Rödhamn wieder zurück nach Schweden. Wieder ankerten wir in schönen – zum Teil sogar einsamen – Buchten.Nach gemütlichen Segeltagen folgte ein Nebeltag, an dem uns unser Radar gute Dienste leistete und uns gut in die anvisierte Ankerbucht leitete. Am 09.07. waren wir dann wieder im Hafen von Nynäshamn.

Nach einem Hafentag wegen starken Windes aus Südwest segelten wir weiter. Leider hatten wir jetzt die üblicherweise vorherrschenden Winde aus West bis Süd. Also immer mehr oder weniger gegenan. Die Tagesetappen wurden kürzer – kreuzen dauert.

Nach vier Ankerbuchten waren wir mal wieder in einem Hafen, Oskarshamn: duschen, Wasser fassen, Wäsche waschen, einkaufen, das muss auch mal sein.

Mit dem Ende der Schärenküste hatte auch das Ankern ein Ende. Nach einem anstrengenden Segeltag mit Schauerböen um 7 Beaufort erreichten wir den kleinen Hafen Stora Rör, weiter ging es bei ähnlichem Wetter, d. h. Südwest um 4 mit Schauerböen, nach Kalmar, wo wir uns einen Hafentag gönnten. 

Das Wetter blieb beständig, und so kämpften wir uns von Kalmar über Kristianopel nach Karlskrona. Wir überquerten die Hanöbucht, ein schrecklicher Tag, hauptsächlich motorsegelnd gegenan. Aber dafür war der kleine Ort Ahus sehr nett. Bei Südwest von 5 - 6 Beaufort verbrachten wir hier einen Hafentag. Da muss man nicht gegenan.

Am nächsten Tag kreuzten wir bei viel angenehmeren 2 - 4 Beaufort aus Südsüdwest nach Simrishamn. Mit freundlichem Nordostwind von 2 - 3 Beaufort ging es dann wieder nach Bornholm. Eigentlich wollten wir nach Hammerhavn, da es dort aber schon sehr voll war, fuhren wir weiter nach Hasle.

Bei leichten Winden aus nordwestlichen Richtungen beschlossen wir, Sassnitz anzusteuern, das wir nach einer herrlichen, ruhigen durchsegelten Nacht am nächsten Vormittag erreichten.

Wir segelten in den schönen Hafen von Gager und von dort über den Greifswalder Bodden nach Lassan. Von dort ging es über Ueckermünde nach Stettin, wo wir wieder den Mast legten. Und nach Zwischenstopps in Schwedt und Liebenwalde erreichten wir am 03.08. wieder die S.V.T. .

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