MACOMA Intro

Am Donnerstag, dem 23. 6. nachmittags starteten wir zu unserer Ostseereise. Wir uebernachteten vor der Schleuse Liebenwalde. Am nächsten Morgen ging es frueh weiter, so schaften wir es problemlos bis Stettin, wo wir gleich unterm Mastkran festmachten. Den Mast stellen konnten wir aber erst am folgenden Tag.

Dann ging es gleich weiter dicht am Wind von 2 - 6 Bft. nach Swinemuende.
Sonntag segelten wir Richtung Bornholm. Da wir nur schwachen westlichen Wind und keine Lust zu motoren hatten, erreichten wir Nexö erst am Montag Mittag. Leider hielt die Flaute an, so dass wir auf dem weiteren Weg doch mal den Motor nutzten. Nachts ging es durch den Kalmarsund nach Norden. Wir fruehstueckten während wir durch die Kalmarsundbruecke fuhren. Abends machten wir im kleinen Hafen Klintemala fest. Ab jetzt konnten wir im geschuetzten Schärenfahrwasser segeln. Häfen muss man hier nicht anlaufen, es gibt viele geschuetzte Ankerbuchten zwischen den Inseln.

  • image01
  • image02
  • image03
  • image04
  • image05
  • image06

Eine gute Woche waren wir jetzt unterwegs. Nach einer Nacht vor Anker machten wir am Freitag (01.07.) im Hafen von Nynäshamn fest. Leider hatten wir jetzt immer Wind aus nördlichen Richtungen, was das Vorankommen erschwerte. Wir kreuzten. Nach drei Uebernachtungen vor Anker liefen wir - immer noch bei Nordwind - in den netten, kleinen Hafen Öregrund nördlich von Stockholm ein. Hier war das Wetter mal sonnig, aber kalt war es auf Grund des Nordwinds trotzdem. Wir beschlossen, uns nicht weiter nach Norden zu kämpfen und fuhren - nach einer Uebrnachtung in einer Bucht - zu den Alandinseln. Am Freitag (08.07.) machten wir im Hafen Käringsundet fest. Die Sonne schien, es war Sommer.
Schon am nächsten Tag war wieder graues Weter. Wir segelten nach Mariehamn. Hier blieben wir einen Tag. Dann ging es nach Rödhamn, wo wir wieder zwei Nächte blieben. Wir spazierten ueber die kleine Felsinsel und genossen Sonne und Landschaft.
Dann ging es wieder zurueck nach Schweden. Nach einer schönen Ueberfahrt bei nördlichem Wind von 3 - 5 Bft. ankerten wir abends in den Auszenschären von Stockholm. Diesmal segelten wir in die Stadt und gönnten uns auch hier einen Hafentag.
Ab jetzt ging es fuer uns wieder Richtung Sueden, und so drehte auch der Wind! Wieder dicht am Wind ging es durch das Schärengebiet. Nach drei Uebernachtungen in schönen Buchten machten wir am 19. 7. (Dienstag) im kleinen Ort Nyköping fest.
Bei Suedost segelten wir weiter. Nach einer Nacht vor Anker hatte der Wind auf Nord gedreht und leider Nieselregen mitgebracht. Aber zumindest kam der Wind mal von hinten - und mittags klarte es auf. Aber kaum hatten wir geankert, fing es wieder an zu regnen. Nachts hatten wir Gewitter.
Eigentlich wollten wir wie immer am Morgen frueh weiter, abr jetzt hatte wir zur Abwechslung Nebel. Wir warteten bis Mittag, bis ihn die Sonne endlich vertreiben konnte. Abends ankerten wir nördlich von Västervik. Wieder regnete es nachts - besser als tagsueber!
Bei freundlichem Suedostwind von 2 - 3 Bft. segelten wir am nächsten Morgen weiter und erreichten nachmittags bei 5 - 6 Bft. Oskarshamn. Am Sonntag blieben wir hier. Bei 5 - 6 Bft. aus Sued wollten wir nicht gegenan. So blieb Zeit Wäsche zu waschen, den Dieselfilter zu wechseln - und den S.V.T.-Bericht zu schreiben.

Am Montag (25. 07.) hatte der Wind abgeflaut, und weiter ging es Richtung Süden, jetzt kam die Genua zum Einsatz. Leider waren wir bei ca. 2 Bft. doch eher langsam. Wir motorten die letzten zwei Stunden, um noch im letzten Dämmerlicht den Hafen von Stora Rör/Öland zu erreichen.
Am nächsten Tag fuhren wir bei schwachem Wind die kurze Strecke bis Kalmar. Hier genossen wir den Nachmittag bei schönem Wetter in der Stadt, ein Gratiskonzert in der Fußgängerzone war überraschend gut.
Wir verließen Kalmar am Mittwoch bei leichtem Nordwind: herrliches Segeln mit Rückenwind und Sonnenschein. Leider flaute der Wind nachmittags ab, drehte drehte dann auf Südsüdwest, sodass wir wieder den Rest der Strecke bis in den netten kleinen Hafen von Kristianopel motorten. Von hier ging es bei gutem Wind und regnerischem Wetter Richtung Karlskrona. Wir ankerten in einer Bucht kurz vor der Stadt, was sollten wir dort bei strömendem Regen? Er hielt bis zum nächsten Nachmittag durch, erst dann fuhren wir in den Hafen.
Bei wechselhaftem Wetter und nordnordöstlichem Wind erreichten wir am folgenden Tag die Bucht von Hällevik, wo wir ankerten.
Der Wetterbericht sagte Nord 2 - 3 Bft. voraus, und diesen Wind hatten wir dann am Vormittag tatsächlich. Mittags frischte er auf 5, dann auf 6, in Böen 7 Bft. auf, was etwas lästig war. Der Wind war aber nicht von Dauer, als wir nachmittags in Skillinge festmachten, hatten wir nur noch eine Windstärke.
Am nächsten Morgen lagen Nebelbänke vor der Küste, die sich aber recht schnell auflösten, und wir hatten eine herrliche Überfahrt nach Hasle auf Bornholm. Weiter ging es nach Rönne, dann verließen wir Bornholm und segelten bei leichtem Ostsüdostwind, der zum Glück auffrischte, nach Lohme auf Rügen. Dort trafen wir Gerd und Sabine. Weiter segelten wir bei Südost von 3 - 4 Bft. (zuerst) dicht am Wind in den schönen Hafen von Gager. Hier legten wir einen schönen Hafentag mit Spaziergängen ein.
Dann nahmen wir langsam Abschied von der Ostsee, es ging noch über den Greifswalder Bodden, dann in die Peene, abends machten wir im kleinen Hafen von Lassan fest.
Am nächsten Morgen regnete es. Bei 4 - 5 Bft. aus Südwest segelten wir weiter. Der Wind hielt durch, und schon um 15.00 Uhr waren wir in Ueckermünde, wo wir abends wie immer Pizza essen gingen.
Nun war es nicht mehr weit bis Berlin, aber es näherte sich wieder ein Sturmtief von Westen. Bei sehr wechselhaftem Wetter mit Sonne und Schauerböen bis 7 Bft. segelten wir übers Haff. Wir ankerten in der nördlichen Einfahrt zum Dabiesee. Nachts war es recht stürmisch. Auch am nächsten Morgen war es noch sehr windig. So warteten wir gemütlich bis nachmittags und fuhren dann bis Stettin. Den Mast legten wir früh am nächsten Morgen, dann ging es gleich weiter. Um 20.45 Uhr machten wir hinter der Schleuse Hohensaaten fest. Früh ging es weiter. Bei wechselhaftem Wetter mit Schauern ging es problemlos durch Niederfinow und Lehnitz, und am Abend des 11.08. waren wir wieder wohlbehalten in der S.V.T.. Mit seglerischen Gruesze

Elke und Wilfried